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Die Verhaltenstherapie ist eines der drei in Deutschland wissenschaftlich anerkannten und von den Krankenkassen finanzierten Therapieverfahren (Richtlinien-Psychotherapie). Sie beschäftigt sich mit der funktionalen Verhaltensänderung und auch mit der Veränderung von irrationalen Denkmustern.

Sie verändert die Kognitionen (Einstellungen, Gedanken, Überzeugungen) die unsere Gefühle, unser Verhalten und unsere körperlichen Reaktionen bestimmen. Deswegen ist es wichtig, die fehlerhaften Kognitionen bewusst zu machen und sie gesundheitsfördernd zu korrigieren. Viele Grundüberzeugungen bilden sich in der Kindheit und Jugend heraus und sollten daher frühzeitig bearbeitet werden, um eine Chronifizierung zu verhindern.

Verhaltenstherapie umfasst ein großes Spektrum von Formen der Psychotherapie. Wichtig dabei ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Sie ist lösungsorientiert. Leiden wird gelindert, Handlungsfähigkeit erweitert, Selbstregulation ermöglicht.

Ausgangspunkt ist die Analyse der verschiedenen auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen der Probleme des Patienten (Verhaltensanalyse). Die Behandlungsstrategien werden individuell auf die Probleme des Kindes angepasst. Lösungsstrategien werden zunächst im geschützten Rahmen der Therapiesitzung, dann in der realen Situation geübt.

Gefühle, Gedanken, körperliche Prozesse und Einflüsse des erweiterten Umfelds des Patienten werden mit einbezogen. Ziele und Vorgehensweisen werden vertraglich festgelegt.

Gerade die Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen beinhaltet oft deutliche Veränderungen der sozialen Umgebung des Patienten und die Interaktion innerhalb des familiären Kontextes.

 

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